Roller, Roller, Roller!

In anderen Städten auf dieser Erde ist Bikesharing natürlich schon länger ein Ding™ - was aber gerade erst groß wird, ist E-Roller-Sharing. Dabei sind aber nicht die großen, teils Vespa-ähnlichen Gefährte für die Straße gemeint, sondern kleinere, die bereits als City-Roller/Kickscooter bekannt sind. Diese Roller gibt es nun auch mit Akku und Elektroantrieb - und das macht den Weg von A nach B innerhalb der Stadt noch angenehmer.

Zwei E-Roller, beide vom selben Hersteller

Zwei E-Roller, beide vom selben Hersteller

Wir haben uns dazu zwei der Roller besorgt, die auch aktuell von den meisten anderen Sharingdiensten eingesetzt werden: der Xiaomi M365 und der Segway/Ninebot ES2. Beide werden von Segway/Ninebot hergestellt - unterscheiden sich aber im Wesentlichen bei der Bremse (Elektrobremse vs. Scheibenbremse), der Position des Akkus (in der Lenkerstange vs. unten in der Trittfläche) und den Reifen (Vollgummi vs. luftgefüllt).

Leider vereint beide das gleiche Schicksal: In Deutschland sind sie aktuell nicht zulassungsfähig. So gab es Bestrebungen vom BMVI, sich den Markt der sogenannten Elektrokleinstfahrzeuge genauer erklären zu lassen um sich danach wohl Gedanken über eine Gesetzgebung machen zu können - jedoch ist bislang nichts davon öffentlich. Auch Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz, was es ermöglicht, an Dokumente von Behörden zu gelangen, waren bislang nicht erfolgreich.

Nichtdestotrotz schauen wir uns die Roller genauer an - so sehen sie einerseits Wartungsärmer als das übliche Sharing-Fahrrad aus und machen andererseits auch innerstädtisch noch mehr Spaß, mit dem schönen Nebeneffekt, dass die Nutzungshürde mangels Sattelhöheneinstellungen nach dem Ausleihen auch noch geringer erscheint.